Woran erkennen Sie eine Nosferatu-Spinne?
- Laura Schultz
- vor 5 Tagen
- 3 Min. Lesezeit

Sie ist groß, haarig, und sorgt regelmäßig für Schlagzeilen: die Nosferatu-Spinne. In den vergangenen Jahren hat sie sich auch in Deutschland ausgebreitet und ist inzwischen in vielen Regionen keine Seltenheit mehr. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen sich fragen: Saß da gerade eine Nosferatu-Spinne an der Wand?“
Wenn auch Sie zu denjenigen gehören, die beim nächsten achtbeinigen Besucher lieber das Haus für immer verlassen wollen, wollen wir Sie kurz aufklären. Kein Grund zur Sorge, mit den richtigen Schädlingsbekämpfern, können Sie zu Hause wohnen bleiben! Wir verraten Ihnen, woran Sie eine Nosferatu-Spinne erkennen, warum sie diesen düsteren Namen trägt und ob Sie sich wirklich Sorgen machen müssen.
Herkunft und Name: Warum heißt die Nosferatu-Spinne so?
Fangen wir beim Namen an: Nosferatu-Spinne klingt wie der Titel eines alten Horrorfilms – und das ist auch gar nicht so weit hergeholt. Die Spinne bekam ihren Namen tatsächlich wegen der dunklen Zeichnung auf ihrem Rücken, die manche an das Gesicht des Vampirs Nosferatu aus dem gleichnamigen Filmklassiker erinnert.
Der offizielle und wissenschaftliche Name ist allerdings weitaus weniger dramatisch: Zoropsis spinimana. Ursprünglich stammt die Art aus dem Mittelmeerraum – besonders verbreitet ist sie in Italien und Spanien. Durch den Klimawandel und den zunehmenden Warenverkehr hat sie es allerdings jetzt bis nach Deutschland geschafft – und fühlt sich hier ziemlich wohl.
So sieht die Nosferatu-Spinne aus
Jetzt aber zur entscheidenden Frage: Wie erkennt man sie eigentlich und was unterscheidet sie von anderen Spinnen, die bei uns in Deutschland leben?
Hier die wichtigsten Merkmale der Nosferatu-Spinne:
Größe: Die Nosferatu-Spinne ist mit etwa 2 bis 3 Zentimetern Körperlänge recht größer als die Hauswinkelspinne. Mit ihren acht Beinen kommt sie auf bis zu 7 Zentimeter Spannweite. Kurz: Wenn sie über den Wohnzimmerboden läuft, ist sie schlecht zu übersehen.
Farbe: Ihr Körper ist meist hellbraun bis grau-beige, mit dunkleren Zeichnungen. Besonders auffällig ist das „Nosferatu-Gesicht“ auf dem Vorderkörper.
Beine: Ihre Beine sind lang, behaart und gestreift.
Verhalten: Nosferatu-Spinnen sind nachtaktiv und meiden Tageslicht. Sie bauen keine Netze, sondern sind Lauerjäger in dunklen und unzugänglichen Ecken – ähnlich wie Wolfsspinnen. Deshalb tauchen sie eher zufällig beim Aufräumen im Keller, im Bad oder an kühlen Hauswänden auf.
Ist die Nosferatu-Spinne gefährlich?
Anders als die Hauswinkelspinne können Nosferatu-Spinnen beißen, wenn sie sich bedroht fühlen. Das passiert vor allem, wenn die Spinne in die Enge getrieben wird. Der Biss ist giftig und schmerzt ähnlich wie ein Wespenstich. Es kann zu Rötungen, Schwellungen oder leichtem Brennen kommen – bei empfindlichen Personen auch zu allergischen Reaktionen. Wenn Sie sich unsicher sind, ob es sich bei der Spinne in Ihrem Haus um eine Nosferatu-Spinne handelt, sollten Sie nicht leichtsinnig handeln. Verständigen Sie einen Schädlingsbekämpfer der Pest-X-Perts, der sich mit dieser Spinnenart auskennt und zudem auch nachschauen kann, ob sich weitere Spinnen dieser Art bei Ihnen eingenistet haben.
Wo lebt die Spinnenart?
Besonders wohl, fühlt sich die Nosferatu-Spinne in warmen und feuchten Gebäudeteilen – also in Kellern, Waschküchen, Treppenhäusern oder Badezimmern. Im Sommer sitzt sie auch gerne im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer – besonders dann, wenn Fenster und Türen nachts offen stehen. Und ja, leider: Auch diese Spinne kann Wände hochklettern – also keine falsche Hoffnung, dass sie „nur unten bleibt“.
Fazit: Die Nosferatuspinne sollten Sie ernst nehmen!
Die Nosferatu-Spinne sieht nicht nur aus wie Dracula, sie kann auch beißen. Wer sie erkennt, sollte Rücksprache mit einem Schädlingsbekämpfer halten, um kein Risiko einzugehen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich wirklich um eine Nosferatu-Spinne handelt, können Sie ein Foto machen, es auf unserer Website hochladen und von einem Schädlingsbekämpfer in Ihrer Nähe bewerten lassen.
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